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Ein Frau sitz im Kofferraum ihres Autos und nutzt eine Stirnlampe

Stirnlampen mit Rotlicht - dezente Begleiter für Angeln, Outdoor und Jagd

Rotes Licht befeuert mit dem richtigen Ambiente nicht nur gewisse Stunden zu zweit, es hat auch den Vorteil, weniger stark aufzufallen. Die schmeichelnde Wellenlänge zeigt beim Camping und anderen Outdoor-Aktivitäten praktische Aspekte, die - soweit vorab - nichts mit romantischer Stimmung im Zelt zu tun haben. Warum ist eine Stirnlampe mit Rotlicht besonders bei Anglern und Jägern beliebt? Wer profitiert noch von dem augenschonenden Licht?

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LED Stirnlampe Rotlicht - lange Wellen für unauffälligen Durchblick 

Eine Stirnlampe oder Kopflampe bietet im Vergleich zur LED-Taschenlampe die Möglichkeit, mit freien Händen immer dort einen Lichtkegel zu haben, wo der Blick hin zeigt. Die einzige Einschränkung ergibt sich dadurch, dass die Lampe erst auf den Kopf aufgezogen werden muss und besonders beim Tragen einer zusätzlichen Kopfbedeckung am Anfang etwas störend wirken kann. Dank moderner Tragekonzepte und dem geringen Gewicht hochwertiger LED-Stirnlampen hat man sich schnell an die Lichtquelle auf dem Kopf gewöhnt und kann bei vielen Tätigkeiten von der Reparatur eines KFZ, bis zum Lesen im Zelt davon profitieren. LED-Stirnlampen mit Rotlicht entfalten ihre vollen Vorteile vor allem, wenn die langwelligen Lichtstrahlen zwar die Objekte der Begierde hervorheben sollen, die eigene Sichtbarkeit allerdings nicht erhöht werden darf. Doch warum kann Licht überhaupt rot sein?

Was ist das Besondere an rotem Licht?

Hast Du Dir ein weißes Blatt Papier schon einmal genauer angesehen? Ein weißes Blatt ist niemals wirklich reinweiß - auch die hellsten Papierbögen zeigen immer eine leichte Tendenz in gelbliche oder bläuliche Töne. Weiß ist keine Farbe. Was das Auge sieht, ist vielmehr ein Produkt aus verschiedenen Lichtfarben, die additiv übereinandergelegt werden. Der praktische Beweis erfolgt, wenn man weißes Licht auf ein Prisma (oder Regentropfen) strahlt und dieses in alle seine Bestandteile - nämlich die Farben des Regenbogens - gebrochen wird.

Rotes Licht spielt dabei eine Rolle: Es strahlt in einem Wellenlängenbereich von etwa 610 bis 760 nm. Diese relativ langen Lichtwellen sind für das Auge sehr angenehm, da die lichtempfindlichen Zellen weniger angestrengt werden. Im Vergleich gilt blaues Licht als Stressfaktor: Bläuliches Licht strahlt auf einer Wellenlänge etwa 400 bis 500 nm. Eine LED-Kopflampe mit Rotlicht zeigt also den zusätzlichen Vorteil, dass trotz guter Beleuchtung die Augen geschont werden und sich z. B. schneller wieder an die Dunkelheit gewöhnen.

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Wie funktioniert rotes Licht in Kopflampen? 

Rotes Licht wird in LED entweder durch einen optischen Filter vor der Linse oder separate Dioden hervorgerufen. Rote LED und so genannte RGB-LED, welche die Farbe zwischen rot, gelb, blau und den farblichen Produkten wechseln können, sind auf dem Markt verfügbar. Zum Einsatz kommen sie meist als Aquarienbeleuchtung oder als Stimmungslicht in gewissen Clubs und Etablissements. Für Hochleistungs-Kopflampen mit Rotlicht eignen sich nur die LED, welche das helle, weiße Licht erzeugen. Die Anpassung der Lichtfarbe mit Filtern garantiert dabei, dass in wenigen Griffen das gewünschte Licht erzeugt oder ebenso schnell wieder auf das effektive helle LED-Kopflampen Licht gewechselt werden kann. Einige Modelle auf dem Markt setzen auf eine Kombination verschiedener Leuchtdioden im Kopf der Lampe. Diese Modelle können das helle weiße Licht und auf Wunsch auch rotes Licht erzeugen. Dabei zeigt sich allerdings der Nachteil, dass die Bedienung etwas komplizierter ausfallen kann als beim Einsatz optischer Filter.

Wann ist eine LED Stirnlampe mit Rotlicht von Vorteil?

Wenn freie Hände nicht genug sind, kommen rote LED vor allem bei Outdoor-Stirnlampen zum Einsatz. Leuchtdioden sind im Vergleich zu anderen Leuchtmitteln haltbarer, effektiver und energiesparender, was neben einer schlanken Bauweise auch Konzepte für robuste Kopflampen mit rotem Licht begünstigt.


Doch warum sind die roten LED in freier Natur beim Angeln, Jagen und nächtlichen Tierbeobachtungen von Vorteil?

Vorteile von LED Rotlicht Stirnlampen beim Angeln 

Dass eine Stirnlampe beim Angeln in der Dunkelheit praktisch sein kann, dürfte jedem bewusst sein, der schon einmal bei einem nächtlichen Ansitz auf Aal oder Karpfen und beim Nachtangeln auf Zander einen Schritt daneben gemacht hat. Bei Nacht wird das Ufer des Waldsees oder die glitschig-steinige Buhne zu einem Risiko. Und auch das Knoten von Vorfächern nach einem Abriss oder das Binden der Haar-Montage werden bei Dunkelheit zur unlösbaren Aufgabe. Warum nicht einfach eine helle LED Stirnlampe verwenden?

Ob im Drill, beim Knoten und der Suche nach der Zange oder des Erfrischungsgetränks am Ufer: Huscht ein heller Lichtkegel über die Wasseroberfläche, kann der kapitale Zeiler, der fast am Haken und auf den Schuppen gelandet wäre, die Flucht ergreifen. Eine Stirnlampe mit Rotlicht beim Angeln hat den Effekt, dass diese Scheuch-Wirkung nicht auftritt. Grund dafür, dass sich rotes Licht beim Angeln so gut eignet, liegt in der Eigenschaft des Lichts im Wasser. Viele Fische können als Tetrachromaten rote Objekte zwar recht gut erkennen und sehen einige Farben besser als der Mensch, doch die langen Lichtwellen werden in der oberen Gewässerschicht herausgefiltert. Ab einer Tiefe von 5 Meter wird rotes Licht vom Ufer kaum mehr wahrgenommen.

LED Stirnlampen mit Rotlicht bei der Jagd 

Dam- und Rotwild sieht die Welt nicht so farbenreich wie Fische, Insekten oder der Mensch. Rot- oder Brauntöne werden von Reh und Hirsch wohl eher als gräulicher Ton wahrgenommen. Auch leuchtend orange Signalfarben, wie sie bei der Treibjagd aus Sicherheitsgründen zum Einsatz kommen, gehen in den Augen der Wildtiere unter. Das Stalking von Rot- und Damwild mit Licht ist weitestgehend verboten. Lediglich auf der Suche nach dem Weg im dunklen Wald dient der rote Lichtkegel dazu, nur wenig auffällig zu sein.

Auch wenn rotes Licht einer Stirnlampe nicht intensiv wahrgenommen wird: Langsame Bewegungen und eine gedimmte Lichtstufe erzeugen einen geringeren akustischen und optischen Fußabdruck. Auch ein sehr helles, hektisch geführtes rotes Licht kann unter Umständen genügen, dass Tiere verschreckt werden. Die Jagd auf Schwarzwild ist je nach Forst aufgrund der Eindämmung der Schweinepest teilweise erlaubt. Schlechte Nachricht für alle, die das rote Licht nutzen wollen, um nach dem Spotten langsam zum Schuss anzusetzen: Sau und Keiler können rote Farbtöne vermutlich wahrnehmen. Wurden die Tiere bereits mit dem Einsatz von Licht beschossen, ergreifen sie im Lichtkegel schneller die Flucht.

Stirnlampe Rotlicht beim Camping

Menschen sind als Trichromaten zur Farbsicht befähigt. Da sich die Pupille je nach Einfall von Helligkeit enger und weiter stellt, sehen wir auch noch relativ gut, wenn nur wenig Licht vorhanden ist. Genau diese Eigenschaft des Auges kann beim Einsatz von sehr hellen Stirnlampen ein Hindernis sein: Ist der Lichtkegel sehr hell, sieht man im Augenwinkel wenig. Und auch wenn das Licht ausgeschaltet wird, steht man erst einmal blind im Wald, bevor die Augen sich nur langsam an die Dunkelheit gewöhnen.

Die Stirnlampe mit Rotlicht bietet hier die Option, nicht zu sehr zu blenden. Das rote Licht wird weniger intensiv von den Objekten in der Umgebung reflektiert und eignet sich darum besser, um mal kurz bei der Suche nach Equipment im Rucksack oder als Ergänzung zum passiven Licht einer LED-Laterne am Zelt eingesetzt zu werden.

Naturfreunde, die gern in der Dunkelheit Tiere beobachten wollen, profitieren von der geringeren Scheuch-Wirkung roter Lichtkegel. Vögel bieten eine Ausnahme, da sie Farben sehr gut sehen - einige Forscher vermuten, dass Zugvögel sogar das Magnetfeld der Erde optisch wahrnehmen können - doch auch hier zeigt das gedämmte farbige Licht eine geringere Scheuch-Wirkung, als ein greller Lichtstrahl.

Was muss eine gute Stirnlampe mit Rotlicht leisten? 

Welche Farbe der Keiler, Zeilenkarpfen oder das Rotwild wirklich sehen, wissen sie vermutlich nur selbst. Die Erfahrungen der Angler, Jäger, Outdoor-Fans und Naturbeobachter haben allerdings gezeigt, dass eine Stirnlampe mit Rotlicht und einem dimmbaren Lichtstrahl für minimale Auffälligkeit besser geeignet ist als ein Hochleistungsscheinwerfer. Hat man sich einmal an das Rotlicht gewöhnt, bietet der wenig reizenden Effekt auch beim Lesen im Zelt freie Hände. Durch die geringere Blend-Wirkung gewöhnt sich das Auge schneller wieder an eine dunkle Umgebung und das Zelt strahlt nicht auf hunderte Meter Entfernung wie ein Meer aus Laternen beim Martinsumzug. Um lange beide Hände frei und den vollen Durchblick zu haben, sollte ein Schutz gegen Feuchtigkeit und das Eindringen von Staub und Partikeln geboten sein. Die Schutzklasse IPX4 gegen Wasser und IPX4 oder 5 gegen Staub garantieren dabei, dass das Innere der Lampe gut gegen die äußeren Einflüsse geschützt und die Stirnlampe mit Rotlicht inklusive aller Teile von Akku bis Linse lange ein praktischer Begleiter ist.
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