Vor der Erfindung von Taschenlampe: Lichtquellen der Vergangenheit
In der heutigen Welt kann man sich Taschenlampen nicht mehr wegdenken. Sie sind eine handliche und praktische Lichtquelle für verschiedene Gegebenheiten. Moderne LED-Leuchten werden zum Beispiel für das Camping, Angeln oder als Notfall-Licht genutzt. Darüber hinaus werden sie von Rettungskräften, dem Militär und von Leistungssportlern für Outdoor-Aktivitäten verwendet.
Bevor Taschenlampen jedoch unseren Alltag vereinfachen konnten, wurden andere Wege gefunden, um Licht in die Finsternis zu bringen. Um nicht vom Sonnenlicht abhängig zu sein, suchte man bereits vor Tausenden von Jahren nach flexiblen Lichtquellen. Zunächst wurde mithilfe von Lagerfeuern Licht geschaffen und im Laufe der Jahrhunderte nutzten die Menschen Talg- und Öllampen. Bis jedoch von elektrischem Licht Gebrauch gemacht werden konnte, mussten noch weitere Jahrhunderte vergehen.
Wann wurden die ersten Taschenlampen erfunden?
Auf die Frage, wann die ersten Taschenlampen erfunden wurden, gibt es keine eindeutige Antwort. Tatsächlich wurde die Taschenlampe 1899 unabhängig von zwei Erfindern entwickelt. In England erfand David Misell die mobile Lichtquelle, während in Deutschland der Unternehmer Paul Schmidt für die Erfindung der Taschenlampe verantwortlich gilt. Da David Misell jedoch 1899 bereits ein Patent zur Taschenlampe anmeldete und Schmidt erst 1906, wird die Erfindung häufig Misell zugeschrieben. Bevor die beiden Erfinder jedoch die moderne Taschenlampe erfinden konnten, gab es zum Anfang des 19. Jahrhunderts einige Innovationen, die ihnen den Weg ebneten.
Von Kerzen zu Edisons Glühlampe
Noch bis zum 19. Jahrhundert waren Bienenwachskerzen die bevorzugte Lichtquelle für die Adeligen. Öllampen, die Tran oder Talg verbrannten, wurden hingegen von der ärmeren Bevölkerungsschicht genutzt. Grund dafür war, dass die flüssigen Brennstoffe, die die Lampen verwendeten, einen unangenehmen Geruch verströmten und mit Rußbildung verbrannten.
Erst 1899 konnte mithilfe von Dynamo-Maschinen Elektrizität auf wirtschaftliche Art erzeugt werden. Das eigentliche Zeitalter der elektrischen Beleuchtung begann jedoch 1879 mit dem Erfinder Thomas Alvar Edison. Er war zwar nicht für die Erfindung von Vorläufern heutiger Taschenlampen-Modelle verantwortlich, jedoch war er die Person, die ein komplettes System von Stromerzeugung, Schaltern und Sicherungen entwickelte. Technische Fortschritte in der Glühbirnen-Technologie und die Einführung von Trockenbatterien wurden jedoch noch zuvor gemacht.
Gut zu wissen: 1888 wurde die Trockenbatterie vom deutschen Erfinder und Arzt Carl Gassner entwickelt. Sie ist ein Vorläufer der heutigen AA-Batterien. Im Gegensatz zu Nassbatterien waren sie leichter in der Handhabe und robuster.
Weiterentwicklung zu LED-betriebenen Taschenlampen
Obwohl Thomas Edison mit seiner Glühlampe einen bedeutenden Meilenstein gesetzt hat, dauerte es mehrere Jahrzehnte, bis mit der Entwicklung der Leuchtdioden (LEDs, kurz für Light Emitting Diode) die nächste revolutionäre Veränderung in der Beleuchtungstechnologie eintrat. Erst in den 1960er Jahren wurden die ersten praktisch nutzbaren LED-Lichter entwickelt. Die LED-Technologie hat seitdem enorme Fortschritte gemacht und ist heute eine der effizientesten und vielseitigsten Beleuchtungsoptionen auf dem Markt. LEDs bieten nicht nur eine hervorragende Energieeffizienz und Langlebigkeit, sondern ermöglichen auch eine präzise Steuerung des Lichts und eine Vielzahl von Anwendungen, einschließlich der modernen Taschenlampen, die dadurch leicht, langlebig und leuchtstark wurden.
Die Geschichte der Taschenlampe im Überblick
In den Jahrzehnten nach der Erfindung der ersten Taschenlampen drehte sich alles um die Steigerung der Leuchtkraft und die Erhöhung der Leuchtdauer. Dank Halogen-Glühbirnen konnte die Leuchtdauer im Vergleich zu herkömmlichen Glühlampen um ein doppeltes gesteigert werden. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Taschenlampe durch Massenproduktion für die Bevölkerung zugänglich. Der Werdegang der Taschenlampe jetzt zusammengefasst:
Taschenlampen nach der Erfindung – Einsatzbereiche
Ob im Alltag, auf der Arbeit oder in Notfällen: Taschenlampen sind heutzutage ein unverzichtbares Werkzeug, welches unkompliziert und flexibel eingesetzt werden kann. Die hellsten batterie- und akkubetriebenen Taschenlampen erreichen heutzutage eine Leistung von mehr als 2000 Lumen. Die Taschenlampen-Technologie hat sich im Laufe der Jahre stark weiterentwickelt und verändert. Lampen leuchten heller als je zuvor und haben mithilfe leistungsstarker LEDs eine Leuchtdauer von mehreren Stunden bzw. Tagen. Durch diesen Fortschritt können Taschenlampen heute in nahezu allen Situationen genutzt werden.
Leistung der Leuchte | Möglicher Einsatzbereich |
Bis 150 Lumen | Gassigehen, Spazieren und Lesen |
150 bis 500 Lumen | Arbeiten in der Werkstatt oder Gebrauch im Haushalt |
500 bis 1000 Lumen | Outdoor-Aktivitäten wie Camping, Angeln oder Nachtwanderung |
1000 bis 3000 Lumen | Outdoor-Aktivitäten wie Skifahren oder Bergsteigen |
Über 3000 Lumen | Hochleistungslampen für Suchtrupps, Militär und Polizei |
Von der Erfindung zu Ledlenser – hochwertige Taschenlampen für Jeden
Seit der Erfindung von Taschenlampen wurden zahlreiche Fortschritte gemacht. Da früher weder die Batterie- noch Akku-Technologie ausgereift waren und Glühbirnen im Vergleich zu heute nur wenig Leistung aufbringen konnten, erzeugten die damaligen Taschenlampen nur für kurze Zeit Licht. Daher stammt auch der heutige Begriff „Flash Light“.
Heutzutage muss man sich darum jedoch keine Sorgen mehr machen. Es gibt eine Reihe an Leuchten mit den verschiedensten Funktionen und Leuchtmodi. Hier bei Ledlenser findest Du eine breite Palette an Leuchten:
- Akku-Taschenlampen: Akku-Leuchten können unkompliziert über ein Ladegerät nachgeladen werden. Taschenlampen mit verbautem Akku sind umweltfreundlich und sparen Dir auf Dauer Kosten.
- Taschenlampen mit Batterie: Batteriebetriebene Taschenlampen sind in der Regel sofort einsatzbereit, da AA- und AAA-Batterien fast überall erhältlich sind. Zudem muss man sich nicht um eine Stromquelle kümmern, wenn die Leuchte den Geist aufgibt.
- Stiftlampen: Diese Lampen sind meist nicht größer als ein Kugelschreiber, verfügen jedoch dank leistungsstarker LEDs über eine ausreichende Lichtleistung und Leuchtweite. Die kompakte Größe ermöglicht es Dir, die Taschenlampe in jeder Hosen- oder Jackentasche zu verstauen.
- Schlüsselanhänger-Taschenlampen: Die kleinsten Taschenlampen zeichnen sich durch ihr kompaktes Design und geringes Gewicht aus. Sie dienen der Sicherheit, um jederzeit eine Lichtquelle dabei zu haben.