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Das Bild zeigt zwei Trailrunner mit Stirnlampen

Trailrunning – Offroad durch Wald, Gebirge und die Jahreszeiten


Wenn befestigte Wege langweilig sind, ist Trailrunning die Lösung: von ersten Schritten an starken Steigungen, guter Ausrüstung und dem Weg zum UTMB.

Das Bild zeigt einen Trailrunner mit Stirnlampe

So wie das Laufen in der Stadt ist auch Trailrunning ein wachsender Trend. Und während in Städten scheinbar jeder läuft, der sich ein paar Sportschuhe anziehen kann, finden extreme Läufer mit guter Fitness und Koordination Ruhe auf abgelegenen und anspruchsvollen Trails.

Obwohl der Begriff "Trail" auch befestigte Wege und manchmal Straßen mit einschließt, suchen Trailrunner beim Geländelauf abgelegene Routen auf schmalen, kaum befestigten Wegen durch die Berge, an Hängen im Wald oder entlang von Flussbetten. Schließlich gibt es am Bergtrail ein unvergleichliches Gefühl der Freiheit, wenn die Weite der Aussicht den Aufstieg belohnt.

Von welcher Trailrunning Ausrüstung profitieren Anfänger? Was steckt hinter Hill Running und Fastpacking? Und wie finden unerfahrene Trailrunner Anschluss an die Szene und gewöhnen sich an anspruchsvolle Kurse?

Trailrunning: Geländelauf für Naturfreunde


Trailrunning ist anspruchsvoller und manchmal auch belohnender als das Laufen im Stadtpark.

Einen Hügel oder Berg zu bezwingen hat einen intensiven Belohnungs- und Trainingseffekt. Die Belastung für die Bänder und Muskeln ist aufgrund der Winkel eine andere und auch die Gelenke müssen beim Bergablauf mehr aushalten als auf gerader Strecke. Die Beliebtheit des Geländelaufs ist groß, fast jedes Wochenende finden sich im Laufkalender Veranstaltungen und Wettbewerbe vom einfachen Landschaftslauf über den Berglauf bis zum anspruchsvollen Crazytrail. Anfänger profitieren von den Erfahrungen der Community und finden online Strecken für das Trailrunning.

Nationale Wettbewerbe gelten als beliebte Anlaufpunkte und bei Rennen wie dem UTMB, das in die luftigen Höhen des "Mont Blanc" führt, treffen sich erfahrene Läufer, die sich für dieses Happening qualifiziert haben. Bis an die letzten Gletscher des Mont Blanc in den französischen Alpen ist es kein einfacher Weg. Doch hohe Ziele verleihen bekanntlich Flügel.

Geländelauf erste Schritte gut geplant


Ein gewisses Risiko läuft beim Trailrunning mit: In der tiefen Natur sorgt niemand dafür, dass Wurzeln, Stöcke und Steine entfernt und Wege gepflegt werden. Diese sind ein Element für den Charakter des Sports und erfordern neben Skills auch Durchsicht.

Auch unsportliche Neulinge können in der sauberen Luft in der Natur durchstarten. Unerfahrene Läufer fangen langsam, mit wenig Steigung an und arbeiten sich zu anspruchsvollen Trails hoch. Wie beim Joggen geht es zunächst darum, die Fitness zu steigern. Intensive Abschnitte beim Hill Running, also bergauf Trailrunning, ermöglichen effektives Training während einer Laufeinheit.

Dafür wird Laufen durch regelmäßiges Gehen unterbrochen – wenn man zu sehr außer Atem ist, schaltet man einen Gang runter, bis der Herzschlag wieder im guten Trainingsbereich ist. Der optimale Laufpuls ist individuell: Ein Arzt hilft bei der Ermittlung und sollte vor dem Training konsultiert werden.

Das Bild zeigt eine Frau mit LED-Stirnlampe

Ausrüstung fürs Trailrunning


Gutes Schuhwerk ist die Grundlage für Trailrunning. Profile einfacher Laufschuhe eignen sich höchstens für die trockene Waldautobahn oder einen festeren Schotterweg. Gute Trailrunning-Laufschuhe haben eine widerstandsfähige Sohle und gutes Profil, das auch bergab bei Steigung und feuchtem Untergrund genug Grip liefert.

Und selbst mit dem besten Schuhwerk sind feuchte Wurzeln und Steine glatt – auch erfahrene und professionelle Ultra-Trailrunner werden manchmal Opfer von Unfällen.

Für die Orientierung und die Sicherheit nutzen moderne Läufer digitale Karten und GPS-Gadgets. Smartwatches und andere Geräte liefern heute gute Ergebnisse beim Tracking der Körperdaten, optimieren das Training und sind Sicherheitsfaktoren.

Das Bild zeigt eine Nahaufnahme einer Trailrunning-Stirnlampe

Trailrunning bei Nacht


Unterschiede zwischen Trailrunning und Joggen bei Nacht? Auf dem Trail wird man vermutlich nicht von einem Auto angefahren, doch die Sichtbarkeit im Wald und in den Bergen ist schlechter, was starke Kopflampen zum wichtigen Begleiter in der Trailrunning-Ausrüstung macht.

Trailrunning durch Sommer, Herbst und Winter


Wächst der Anspruch und die Menge der Ausrüstung, bietet Fastpacking, eine Mischung aus Ultralight Backpacking und Trailrunning genug Stauraum für zusätzliche Kleidung, eine Trinkblase mit Wasser, Regenschutz oder etwas Laufverpflegung.

Das Trailrunning im Winterwald lockt und mit guter Laufbekleidung und Funktionswäsche wird den kalten Temperaturen getrotzt. Mit dem leichten, kleinen Rucksack kann auch eine Schicht ausgezogen und transportiert oder als Reserve eingepackt werden.

Ist der Trail voller Laub oder Schnee, muss jeder Schritt sitzen. Darum verlässt man sich beim Laufen in Herbst und Winter auf bekannte Strecken. Wenn der Untergrund feucht und rutschig wird, ist doppelte Vorsicht geboten. Auf extrem vereisten Strecken werden Spikes empfohlen. In den kalten Monaten läuft man häufiger in der Dunkelheit. Wie beim Joggen im Winter und dem Laufen in der nächtlichen Stadt ermöglicht Licht den Geländelauf überhaupt erst.

Das Bild zeigt einen Trailrunner mit LED-Kopflampe

Stirnlampe für Trailrunning und Laufen bei Nacht


Nicht jede Lauflampe, die fürs Joggen geeignet ist, macht auch beim Trailrunning eine gute Figur. Beim Geländelauf in der Nacht sind Sichtverhältnisse im aufziehenden Nebel während der Dämmerung oder im dichten Bewuchs schlecht. Mit einer Stirnlampe, die für Lichtverhältnisse in der Stadt unter Straßenlaternen gut geeignet ist, sieht man im Dunkeln auf dem Trail den Wald vor lauter Bäumen nicht.

Das Bild zeigt eine Trailrunnerin mit Stirnlampe auf einer Brücke

Um beim Trailrunning immer gute Sicht zu haben, sollte Deine Stirnlampe mehr als 500 Lumen im Power-Modus aufweisen und mindestens 100 Meter weit leuchten. Gerade bei schlechten Sichtverhältnissen mit Nebel oder Regen erhöht dies Deine Sicherheit enorm. Ideal ist es, wenn Du zudem kurzzeitig die Möglichkeit hast den Lichtstrom auf über 1.000 Lumen zu erhöhen und Deine Sicht noch zu erweitern. Besonders wenn Du auf Strecken unterwegs bist, die Du noch nicht kennst. 

Ein weiterer Punkt, den eine gute Trailrunning-Lampe erfüllen sollte, ist eine ausreichende Akku-Laufzeit. Die Laufzeit wird bei Stirnlampen für gewöhnlich im niedrigsten Leucht-Modus angegeben. Achte also bei der Auswahl darauf, dass die Lampe auch in höheren Einstellungen ausreichend lang leuchtet. Wenn Du die ganze Nacht durchlaufen willst, kannst Du ein Modell mit wechselbarem Akku auswählen, um die Laufzeit zu verlängern.

Die Ledlenser NEO9R erfüllt alle diese Anforderungen. Das Kraftpaket unserer NEO-Serie überzeugt mit einer starken Leuchtkraft und einer langen Akku-Laufzeit. Sie erzeugt bis zu 600 Lumen 5 Stunden lang - im Boost-Modus kurzzeitig sogar 1.200 Lumen. Ihr Akku lässt sich wechseln und ihr rotes Rücklicht sorgt dafür, dass Du auch von hinten gut wahrgenommen wirst. Trotz der enormen Leistung ist sie im Vergleich zu ähnlich starken Stirnlampen mit unter 200 Gramm auch sehr leicht. Durch das Überkopfband und den am Hinterkopf positionierten Akku wird das Gewicht gut verteilt. Alternativ kann sie aber auch am mitgelieferten Brustgurt befestigt werden und als Brustlampe verwendet werden. In unserem Produkt Review zur NEO9R erfährst Du noch mehr über unsere Trailrunning-Lampe.

Sicherheit und Trailrunning Etikette


Die eigene Sicherheit und die Sicherheit aller anderen in der Natur steht an erster Stelle. Wie schnell man auf einer Wurzel ausrutschen oder stolpern kann, wird jeder Trailrunner früher oder später erfahren. Wachsamkeit und offene Augen können bei guter Sicht auch gefährliche Situationen entschärfen. Licht ist dafür die Voraussetzung.

Andere mit dem hellen Lichtkegel nicht anleuchten, die Verpackung von Gels und Riegeln wieder mitnehmen und auf sich aufpassen, die Community ist einladend freundlich – extravagante Hobbys verbinden.

Anfänger beginnen vorsichtig, doch dürfen nicht davor zurückschrecken, sich auf Veranstaltungen sehen zu lassen. Das hilft dabei, die Leistung einzuordnen, motiviert und knüpft Kontakte. Immer finden sich kleine Grüppchen zusammen, die etwa gleich schnell laufen, über Trailrunning Ausrüstung fachsimpeln und sich auch mal außerhalb des Trailrunning-Terminkalenders treffen.

Wer wirklich allein läuft, sollte andere vor den Trainingseinheiten über den Ort und die Uhrzeit informieren, GPS-Notruf-Funktionen einer Smartwatch programmieren und darauf bestehen, dass Bekannte dich kontaktieren, wenn du das Ende der neuen super-extremen Strecke eingeplant hast – dann hat man auch lange Spaß mit dem intensiven und etwas verrückten Hobby Trailrunning.