DIE UNBESUNGENEN HELDEN DER TRAILRUNNING-EVENTS

Atemberaubende Natur, emotionale Berg- und Talfahrten, der Kampf mit den körperlichen Grenzen – all das macht den Reiz des Trailrunnings aus. Jedes Jahr trifft sich die internationale Trail-Szene bei zahlreichen Events, um sich zu messen und die eigene Leistung unter Beweis zu stellen.

So starteten im Jahr 2024 beim Salomon Zugspitz Ultratrail powered by Ledlenser (ZUT) in Garmisch-Partenkirchen 4000 Teilnehmende – damit erreichte das Event eine neue Rekordzahl an Läuferinnen und Läufern. Doch was viele nicht wissen: Erst die Menschen im Hintergrund und entlang der Strecke machen Deutschlands größtes Trailrunning-Event möglich. Denn ohne das Engagement der zahlreichen helfenden Hände wäre die reibungslose Durchführung des Ultratrails undenkbar. An den Versorgungsstationen sorgen sie für das leibliche Wohl der Sportlerinnen und Sportler – sei es durch das Verteilen von Essen oder Getränken. Für Max, der gerade einem Läufer den Trinkbeutel auffüllt, ist die Arbeit an der Strecke „auch ein bisschen Abenteuer“. Er ist einer von vielen Freiwilligen, die dieses besondere Event möglich machen.

JAHRELANGES ENGAGEMENT MACHT DEN ZUT FÜR SUPPORTER BESONDERS

Einige der Freiwilligen sind schon seit Jahren dabei. Für Laura ist der ZUT jedes Jahr aufs Neue „ein richtig großes Miteinander“. Sie genießt es, Teil einer großen Gemeinschaft zu sein, die zusammenarbeitet, um allen ein unvergessliches Erlebnis zu ermöglichen. Andere wiederum haben ganz eigene Gründe, sich zu engagieren: „Ich bin letztes Jahr selbst mitgelaufen und habe mich dann entschlossen, dieses Jahr mitzuhelfen, weil der Lauf so wahnsinnig gut organisiertist“, so Tobias, der gemeinsam mit seinem Sohn Tim die Strecke absperrt.

Woly, ein erfahrener Helfer, kommt jedes Jahr wieder, weil ihn die Nähe zur Trailrunning-Community begeistert: „Wenn man das dann tatsächlich miterleben kann, wie sich die Leute freuen, teilweise weinen, weil sie ihren inneren Schweinehund überwunden haben. Diese Momente liebe ich!“