BILDUNG MIT KOPF, HERZ UND HAND
Das Programm folgt dem Kopf-Herz-Hand-Prinzip. Theda erklärt: „Wissen wird nicht nur theoretisch vermittelt, sondern auch praktisch erfahrbar gemacht.“ Dazu gehören regelmäßige Workshops und Unterrichtseinheiten an Schulen und in der Natur über Aufforstung, nachhaltige Landwirtschaft, Müllvermeidung und den Schutz von Wasserressourcen. „Dabei lernen die Junior Ranger, wie man Bäume pflanzt und Gemüse anbaut, wie Mülltrennung sinnvoll funktioniert oder welche komplexen Zusammenhänge hinter Artenvielfalt stecken“, so Theda.
CAMPS IN DER WILDNIS
Ein besonderes Highlight sind die mehrtägigen „Kids to the bush“-Camps, die regelmäßig im Moremi Game Reserve stattfinden. Hier verbringen 20 bis 30 Junior Ranger gemeinsam mit Trainern, Lehrern und professionellen Safari-Guides zwei bis drei Tage im botswanischen Busch. Die Kinder lernen, Tiere zu beobachten, Spuren zu lesen und sich im Busch sicher zu bewegen. „Hier werden Artenvielfalt und Tierschutz für die Kids erlebbar“, weiß Theda.
Die Bildungsarbeit leiten größtenteils junge Ehrenamtliche aus der Region. Zur Stärkung ihrer Kompetenzen und als Anerkennung für ihr Engagement finanziert die Knyphausen Stiftung regelmäßig „Train the Trainer“-Kurse und projektbegleitende Workshops. Eine fest angestellte Projektleiterin der Partnerorganisation Re Jala Peo (Deutsch: “Pflanze einen Samen”) koordiniert die Arbeit der Trainerinnen und Trainer und Freiwilligen.