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Aufladbare Batterien

Akku oder Batterie? Was passt besser zu Dir?


Bei batteriebetriebenen Geräten hast Du die Wahl zwischen herkömmlichen Batterien oder wiederaufladbaren Akkus. Doch was ist eigentlich besser? Pauschal lässt sich die Frage nicht beantworten. In unserem Ratgeber erfährst Du, wie sich 
Akkus und Batterien unterscheiden, welche Vor- und Nachteile sie haben und für welchen Anwendungsfall welcher Stromspeicher besser geeignet ist.

Eine wasserdichte Taschenlampe taucht in Wasser ein.

Worin unterscheiden sich Batterien und Akkus voneinander?


Stromspeicher im weit verbreiteten AAA- oder AA-Format gibt es als Akku oder Batterie. Interessant dabei: Der Begriff „Batterie“ ist – technisch betrachtet – nicht korrekt. Tatsächlich handelt es sich bei einer einzelnen Batterie um eine sogenannte Primärzelle, die erst im Verbund mit anderen Primärzellen gleicher Größe und Kapazität eine Batterie ergibt. Bei den landläufig als Akkus bezeichneten Stromspeichern spricht man von Sekundärzellen, die im Verbund einen Akkupack ergeben.

Der wohl größte Unterschied: Während Sekundärzellen bzw. Akkus wiederaufladbar sind, ist dies bei Primärzellen bzw. Batterien generell nicht möglich. Grund hierfür ist die unterschiedliche Funktionsweise.

Sobald eine oder mehrere Batterien einen Verbraucher wie eine LED-Stirnlampe oder eine Taschenlampe mit Strom versorgen, fließt Strom vom Minus- zum Pluspol der Zelle. Das geschieht so lange, bis sämtliche Elektronen von einem Pol zum anderen gewandert sind. Verantwortlich für den Fluss der Elektronen ist bei jeder Batterie eine elektrochemische Redoxreaktion. Ein Prozess, der irreversibel ist und solange andauert, bis die Kapazität der Batterie erschöpft ist.

Im Vergleich zur Primärzelle, ist dieser Elektronenfluss bei einer Sekundärzelle bzw. einem Akku umkehrbar. Bedeutet: Die chemische Reaktion, die auch bei einem Akku zur Elektronenwanderung führt, wird durch Stromzufuhr reversibel. Hierzu müssen die Akkus, Akkupacks oder Powerbanks, lediglich in ein passendes Ladegerät eingelegt oder mit einem Ladekabel an eine Stromquelle angeschlossen werden.

Batterie oder Akku? Die Vor- und Nachteile im Überblick


Obwohl Standard-Akkus und -Batterien äußerlich identisch aussehen, unterscheiden sie sich in wichtigen Punkten voneinander. So liefern Batterien, zum Beispiel im AA- oder AAA-Format, in der Regel eine höhere Spannung als Akkus gleicher Größe.

Vor allem bei Geräten, die zwingend eine Spannung von 1,5 Volt benötigen, ist aus diesem Grund von Akkus abzuraten, da diese meist nur mit 1,2 Volt operieren. Hierzu zählen unter anderem Fernbedienungen, Geräte zur Blutdruckmessung oder aber ältere Analogkameras. Darüber hinaus gibt es weitere Vorzüge und Nachteile, die für oder gegen den Einsatz von Akkus und Batterien sprechen.

Vorteile von Batterien:

  • Sie sind weitestgehend unempfindlich gegenüber Hitze und Kälte.
  • Sie sind lange lagerfähig und punkten dabei mit einer geringen Selbstentladung.
  • Sie sind auch in sehr kleinen Bauformen mit hoher Energiedichte erhältlich, z. B. als Knopfzelle.
  • Für ihren Einsatz wird kein teures Zubehör benötigt, wie zum Beispiel ein Ladegerät.

Nachteile von Batterien:

  • Batterien können nicht erneut aufgeladen werden.
  • Sie sind, vor allem auf lange Sicht wesentlich teurer als Akkus.
  • Der Energieaufwand für die Herstellung übertrifft die maximal mögliche Energieabgabe einer Primärzelle um das Hundertfache.

Vorteile von Akkus:

  • Bei der Nutzung von Akkus entstehen geringere Langzeitkosten, dank ihrer Wiederaufladbarkeit.
  • Sie eignen sich für Geräte mit einem kontinuierlich hohen Stromverbrauch.
  • Sie weisen eine längere Lebensdauer und eine daraus resultierend weitaus bessere Ökobilanz auf.

Nachteile von Akkus:

  • Für Akkus hast Du höhere initiale Anschaffungskosten, die sich erst im Laufe der Zeit amortisieren.
  • Sie sind abhängig von einer externen Stromquelle, wie z. B. einer Steckdose.
  • Es entstehen zusätzliche Kosten für notwendiges Zubehör, z. B. ein Ladegerät.
  • Akkus weisen eine schnellere Selbstentladung auf.

Powerbank ideal für Reisen

5 goldene Regeln zur richtigen Handhabung von Akkus und Batterien

Batterien und Akkus müssen immer dann einsatzfähig sein, wenn sie benötigt werden. So zum Beispiel bei einem Stromausfall oder wenn die Sicherung im Stromkasten rausgeflogen ist. Mit einer Batteriebox oder einer Powerbank von Ledlenser bist Du in einer solchen Situation bestens gerüstet. Allerdings gilt es dabei folgende Punkte zu beachten:

  • Akkus und Batterien entladen sich nach und nach selbst, wobei Primärzellen im Vorteil sind. So verlieren herkömmliche Alkali-Batterien rund 6 Prozent Ladung pro Jahr, während es bei Lithium-Ionen und -Polymer-Akkus zwischen 4-5 Prozent pro Monat sein können.

  • Akkus sollten zur Lagerung weder komplett entladen sein noch über längere Zeit an das Stromnetz angeschlossen werden.

  • Defekte Akkus und Batterien sollten bitte niemals mit dem Hausmüll entsorgt werden.

  • Falls ein monatlicher Batteriewechsel erforderlich ist, wie zum Beispiel bei regelmäßig genutzten Stirnlampen, ist ein Betrieb mit Akkus wesentlich kostengünstiger.

  • Batterien und Akkus sollten immer trocken und nicht zu kalt oder zu heiß gelagert werden. Um Deine Akkus vor Stößen und einer Druckbelastung zu schützen, ist eine stabile, sowie wasser- und staubdichte Batteriebox ideal, z. B. die Batterybox7 Pro.