12.05.21
Lightpainting im Land der Vulkane
Ein inspirierender Erlebnisbericht von unserem Kooperationspartner ZOLAQ, der im April nach Island gereist ist, um dort einen Lebenstraum zu realisieren: Lichtmalerei am aktiven Vulkan
Island ist das Land der Vulkane und bekannt für seine vulkanische Aktivität und weiteren Naturschauspiele. Schon seit etwa zwei Jahren kündigte sich auf Island der Ausbruch eines neuen Vulkans an. Am 19. März 2021 passierte es schließlich und auf der isländischen Halbinsel Reykjanes tat sich am Berg Fagradalsfjall eine erste Spalte auf, aus der zwei Vulkankegel wuchsen.
Einmal im Leben einen aktiven Vulkan zu fotografieren und diesen auch noch als Kulisse für ein absolut einmaliges Lightpainting zu nutzen: Das war immer ein großer Traum von mir.
Daher machte ich mich mit meinem Fotografenkollegen Adrian Rohnfelder recht spontan an die Planung und Realisierung der Reise nach Island. Wir wollten den neu entstandenen Vulkan unterschiedlich in Szene setzen. Mein großes Ziel war es, hier ein einmaliges und zuvor noch nie erstelltes Lightpainting in Kombination mit dem Vulkan zu erstellen. Ein sportliches Ziel, da gerade im Frühjahr das Wetter nicht immer auf der Seite des Fotografen ist und es oft stürmt und regnet.
Der Vulkan besteht mittlerweile aus mehreren Kegeln, die unterschiedlich stark Lava spucken. Das Lavafeld wächst von Tag zu Tag und verändert sich permanent. An den Tagen, an denen wir beim Vulkan waren, sah es immer wieder verschieden aus und einige Spots waren plötzlich am nächsten Tag nicht mehr zugänglich. Am ersten Tag beim Vulkan erlebten wir das große Glück, dass sich gerade vier neue Spalten öffneten und sich somit ein besonders großartiges und feuriges Schauspiel mit neun aktiven Kegeln bot. Für den Rückweg zum Auto war es wichtig, mit einer guten Stirnlampe ausgerüstet zu sein. Der Wanderweg ist sehr steinig, uneben, schlammig und es gab zwei sehr steile Berghänge zu bewältigen. Besonders bei dem gegebenen Wetter war es außerdem nicht immer einfach, die Markierungen des Weges nachts zu sehen. Meine H7R Signature hat mir in diesen Situationen treue Dienste geleistet. Durch die starke Listleistung, Fokussierbarkeit und Wasserschutz konnte ich den Weg für uns beide gut ausleuchten und auch die Markierungspfosten sicher wiederfinden.
Als Lightpainter war es für mich natürlich ein absolutes Muss und ein großer Traum, vor der beeindruckenden Vulkankulisse eine Reihe an Lightpaintings zu erstellen. Solche Bilder hat es zuvor noch nie gegeben, da es auch noch nie eine derart passende Location für die Kombination aus Lightpainting und Vulkan gab. Das Unterfangen war allerdings alles andere als einfach. Zum einen war das Gelände sehr uneben und zum Vulkan hin abfällig, wodurch es schwierig war, eine geeignete Perspektive zu finden. Auch waren einige andere Touristen und Fotografen vor Ort, was ein ungestörtes Arbeiten deutlich erschwerte, da diese mit ihren Stirnlampen für störende Lichtspuren sorgten und nicht selten quer durch das Bild liefen.
Die größte Schwierigkeit aber war ohne Frage der Vulkan selbst. Er erstrahlte das komplette Gebiet in Rot und die Vulkankegel überstrahlten im Bild immer wieder sehr stark. Der Ausbruch der Kegel war sehr verschieden, wodurch sich unterschiedliche Lichtverhältnisse ergaben. Bei der Motivwahl hatte ich mich für minimale Lightpaintings mit geringerem Zeitaufwand entschieden, um auch eine zu starke Überstrahlung der Vulkane zu vermeiden. Hierfür habe ich auf die Taschenlampen P6R Signature und P7R Signature gesetzt, da sie genügend Lichtstärke besitzen, um eindrucksvolle und gut sichtbare Lichtspuren zu erzeugen. Letztendlich konnte ich einige Lightpainting-Bilder in Verbindung mit der Vulkanlandschaft vereinen und habe somit mein oberstes Ziel der Reise und des Vulkanabenteuers für mich erreicht.
VERWENDETE LAMPEN:
Lightpainting:
Beamshot Bilder mit Lichtkegel:
Auf- und Abstieg vom Vulkan:
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